§5
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Die ausgebildete? šilalluḫi-Frau nimmt [si]ch eine andere
gangati-Pflanze.
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Und welche Lebenden sie aus/mittels [der Zeder] h[alt]en,
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jenen hält sie sie auch ebenso hin,
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wie sie [je]ne den nakku- in der Ange[legen]heit immer wieder hinhielt.
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Eine andere ausgebildete? šilalluhi-Frau aber [ni]mmt eine a[nd]ere reine
gang[ati-Pflanze].
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Und der Gottheit hält sie sie vom König aus hin.
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Dabei aber spricht sie folgendermaßen:
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„Wenn (über) den König [ein Tot]er
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oder ein Lebender vor der Gottheit im Bösen gesprochen hat,12
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soll der Ritualherr jetzt von je[ner Angele]genheit rein und mit der gangati-Pflanze behandelt sein!“
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Danach aber hält sie die gangati-Pflanze vom König aus zum Utens[il der Königin hi]n.
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Danach aber [hä]lt sie die gangati-Pflanze vom Utensil der Kö[nig]in aus dem König gegenüber hin.
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Danach aber hält sie die gangati-Pflanze in die Mitte vom König aus zum Utensil der Köni[gin] hin.
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Weiter lässt man [König (und) Kön]igin gemeinsam die gangati-Pflanze küssen.
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Und sie waschen sich
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[und] besprengen [den Tempel].